Nach dem Spiel – entspannen im Gentlemen’s Club

Wenn die Sonne so tief steht, dass man den Ball zu leicht aus den Augen verliert, wird es Zeit, die Partie zu beenden und sich mit den Spielpartnern zurückzuziehen. Doch wohin geht man, wenn der Club auf dem Gelände irgendwann seine Pforten schließt? Dafür eignet sich ein sogenannter Gentleman’s Club. Die Bezeichnung ist hierzulande allerdings zweideutig!

Was ist ein Genleman’s Club?

Ursprünglich wurde mit diesem Begriff eine Vereinigung meist männlicher Angehöriger der britischen Upper Class bezeichnet. Googelt man den Suchbegriff „Genleman’s Club“ findet man jedoch auch viele Etablissements von eher anrüchigem Flair – die meinen wir hier selbstverständlich nicht! Stilvolle Rückzugsorte, an denen man einen guten Brandy und gepflegte Konversation zu schätzen weiß, machen sich vielerorts allerdings rar. Es ist jedoch gar nicht so schwer, aus einer Kellerbar oder einem beliebigen Zimmer des eigenen Hauses einen richtigen Gentlemen’s Club zu machen. Diesbezüglich hier einige Tipps: Cognacschwenker, aromatische Cohiba von starkezigarren.de und anregende Gespräche über das aktuelle Tagesgeschehen – das alles bekommt seinen stilvollen Rahmen, wenn der jeweilige Raum entsprechend hergerichtet wird. Gemütliches wie stilvolles Sitzmobiliar, eine Bar, vielleicht einige Bücherregale und im besten Falle ein prasselndes Kaminfeuer, das vor allem des Abends sehr heimelig wirkt, sorgen für die nötige Atmosphäre. Doch woher rührt diese alte Tradition eigentlich?

© Chris Clinton/Digital Vision/Thinkstock

 

Die Ursprünge und die Zukunft der Genleman’s Clubs

Die ersten bekannten Clubs dieser Art entstanden im vornehmen Londoner Westend, rund um Pall Mall und den St. James’s Palace, weshalb die Gegend heute auch noch hin und wieder als „Clubland“ bezeichnet wird. Während die soziale Bedeutung dieser Clubs anno dazumal noch enorm war, ist sie heute natürlich schon fast nonexistent. Doch um gesellschaftliche Stellungen geht es heute ja auch gar nicht mehr! Die Demokratisierung sorgte in den vergangenen Dekaden dafür, dass die Anforderungen an die soziale Zugehörigkeit zunehmend gelockert wurden, so dass manche Clubs nun breiteren bürgerlichen Schichten und zu Beginn des 21. Jahrhunderts auch Frauen ihre Tore öffneten. Tatsächlich gibt es in Deutschland auch schon vereinzelte Ladys-Clubs.

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