Kaymer nutzt „Weltmeisterschaftsmentalität“, um Ryder Cup zu gewinnen

RyderCup

Paul McGinley schaffte es beim kürzlich zu Ende gegangenen 40. Ryder Cup, das europäische Team zum Sieg zu führen, welches somit seinen Titel aus dem Jahr 2013 mit einem Ergebnis von 16.5-11.5 in Gleneagles in Schottland verteidigen konnte.

Europa begann dank der nordirischen Stars Graeme McDowell und Rory McIlroy – der in diesem Sommer nicht zu stoppen war – hervorragend. Das Paar sorgte für eine starke 10-6 Führung bei der Schlussveranstaltung in Gleneagles, welche durch den letzten Punkt des Walisers Jamie Donaldson perfektioniert wurde.

Die Nummer eins der Welt, McIlroy, schlug als Dritter ab und schlug seinen Rivalen Rickie Folwer 5&4, während McDowell später Jordan Spieth 2&1 schlug.

Währenddessen schaffte es der Deutsche Martin Kaymer (4&2) für Europa gegen Bubba Watson einen Punkt zu erzielen, außerdem gelang Jim Furyk gegen Sergio Garcia ein 1-UP-Sieg.

Obwohl sich der beste Spieler der Welt in seinem Team befindet, gab Kaymer an, dass es ein ganz anderer Sport war, der Europa im September zum Sieg verhalf. Vor dem Turnier erzählte Martin Kaymer Fans, dass Erkenntnisse aus den Siegen Deutschlands bei der Fußball-Weltmeisterschaft auf den diesjährigen Ryder Cup umgelegt werden konnten.

Obwohl das deutsche Fußballnationalteam einen Rekord erzielte und als erstes europäisches Team die Weltmeisterschaft auf südamerikanischem Boden gewinnen konnte, war es seine Entscheidung für mehrere Vizekapitäne, die zu einer Inspiration für den Ryder Cup wurde. Der europäische Kapitän Paul McGinley sorgte für Kontroversen, als er sich Unterstützung von fünf Vizekapitänen holte – einige Fans waren sogar der Meinung, dass er „zu weit gegangen“ war.

Joachim Löw, dem Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft, standen allerdings nicht weniger als 33 Reservespieler zur Verfügung. Laut McGinley war das eine gewinnbringende Formel für Deutschland.

Vor dem Turnier kommentierte Kaymer die Entscheidung McGinleys: „Es ist egal, ob er acht Vizekapitäne haben will und wir gewinnen. Es macht keinen Unterschied. Ich glaube, dass das Ziel wichtig ist. Es ist nicht wichtig, wie man es erreicht.“

„Und die Deutschen – wissen Sie – die Art auf die sie die Weltmeisterschaft gespielt haben, wie sie organisiert waren. Ich glaube, dass es auch hier für viele Spieler sehr, sehr wichtig ist, dass alles strukturiert ist.“

Da sich der Ryder Cup fest in europäischer Hand befindet, haben Buchmacher für die kommenden großen Golfturniere des Jahres 2015 ein Auge auf die europäischen Spieler geworfen.

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