Mein erster Golf Laser Entfernungsmesser

Seitdem die Entfernungsmesser beim Golfsport erlaubt wurden, hatte ich mich stets geweigert, diesen zu verwenden. Als Golfer vom alten Schlag, der auch noch den Ball spielt wie er liegt, daher auch jede Erleichterung ablehnte, konnte ich es einfach nicht mit meiner Einstellung vereinbaren. Schließlich habe ich es auch so auf HCP 11 geschafft. Ich habe mich zwar besonders auf fremden Plätzen stets in bei den Entfernungen verschätzt, aber da muss man einfach durch…als echter Golfer!
Zudem kosteten ja ordentliche Entfernungsmesser, egal ob Uhren oder Golf Laser doch eine Menge Euros, und die kostenlosen Apps auf dem Smartphone kann man auch vergessen. Diese hatte ich versucht, jedoch blendete das Smartphonedisplay derart, dass mannicht wirklich was sehen konnte.

Als ich nun so gut wie der einzige war, der keinen Entfernungsmesser im Bag hatte, habe ich mich für einen Golf Laser der etwas günstigeren Preisklasse entschieden. Um nur 159 Euro erwarb ich einen Rangefinder, der meinen Ansprüchen mehr als genügte.

Ich war neugierig und testete ihn sofort zu Hause im Garten. Auspacken, Batterie rein, und los ging es. Den ersten Baum anvisiert, das Haus des Nachbarn und die Mülltonne im 100 Meter entfernten Spielplatz. Dann wollte ich noch wissen, wie weit es von einem Ufer der Donau zum anderen war, und konnte es kaum glauben, dass ich mich um fast 50 Meter verschätzte. Nun war ich ein wenig in Übung, und war ein paar Tage später auf dem Heimatplatz GC Donau. Bereits nach 3 Löchern hatte ich mich zweimal um 1 Eisen verschätzt. Vor allem auf Loch 3, wo man übers Wasser aufs Green muss. Ich testete das Gerät auf Herz und Nieren. Ich visierte nicht nur die Fahnen an, sondern auch Bäume, Mauern und Abschläge, wenn ich wissen wollte, wie weit mein Abschlag war. Auch bei den Weiten meiner Abschläge verschätzte ich mich laufend.
Jedoch hatte ich das Problem, dass bei weiten Entfernungen es schwer war, die Fahne zu erwischen. Aber dazu gibt es eine Beschreibung, die man auch lesen sollte. Man kann beim Durchsehen das Fadenkreuz über die Fahne scannen, dabei die Powertaste gedrückt lassen, und erhält dann die genaue Entfernung angezeigt. Also auch geeignet für Golfer mit etwas zittrigen Händen.

Nun war ein fremder Platz an der Reihe. Und hier bemerkte ich sehr schnell, dass sich dieser Entfernungsmesser bezahlt macht. So gut wie bei jedem Loch verschätzte ich mich bei den Entfernungen, und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass mir dieses Rangefinder auf fremden Plätzen gut 5 oder 6 Schläge einbringt.
Ich testete natürlich noch einen weiteren, von mir wenig gespielten Golfplatz, aber auch der Heimatplatz musste noch zweimal für eine Golflaser Testrunde ran.
Ich verglich natürlich auch die Weitenanzeigen mit anderen Golfpartnern, welche andere Entfernungsmesser in Verwendung hatten. Mit dem Ergebnis, dass sich der etwas günstigerer Laser gegenüber den teuren Lasern ohne weiteres messen konnte. Auch das Handling ist problemlos. Mit dem im Lieferumfang beigefügten Täschchen kann man ihn am Bag befestigen und mit nur einem Griff auspacken und messen.

Fazit: Dieser günstige Golflaser ist bestens für den echten Amateurgolfer geeignet…also nahezu für jeden. Einfaches Handling, genaue Messergebnisse und ein, bis zu 5 Schlägen besseres Ergebnis sprechen eindeutig für diesen Entfernungsmesser. Ich würde ihn nicht mehr hergeben…

Und hier könnt ihr diesen erwerben: www.golf-laser.de

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